Von Baustellen, personellen Veränderungen und einer Zäsur

Genau nach 4 Tagen und einem glorreichen 0:0 gegen Geheimfavorit (für was auch immer) Wolfsburg ist die Bayern Arroganz wieder zurück. Uli Hoeneß bringt mich mal wieder mit folgenden Aussagen auf die Palme:

Van der Vaart werden wir auf gar keinen Fall holen. Er ist ein wunderbarer Spieler, aber ob er die internationale Klasse hat, muss er erst noch beweisen

sagte der 54-Jährige. Klar, wir holen lieber einen Julio dos Santos für 2,7 mio Euro oder einen Ali Karimi. Beides Garanten für kommende Champions League Erfolge.


Mit „Die Probleme löst man, wenn die ganze Mannschaft besser spielt und nicht, wenn man einen 50-Millionen-Alibi-Superstar holt“ verwirrt mich Uli dann vollends. Heißt das nun wir sehen nächste Saison 11 Superstars? Auf der einen Seite hat Uli mal Roy Makaay als besten Transfer in der Geschichte des FC Bayern München bezeichnet und das trotz der stolzen Ablöse von 18,7 mio Euro. Einem van der Vaart in der Kategorie von 5 mio Euro spricht er die „Bayerntauglichkeit“ ab. Aber richtig viel Geld für einen Starspieler will er aber auch nicht auf den Tisch legen. Wenn ich nicht einen Blick auf die aktuelle Mannschaft werfen würde, bliebe mir die Logik der oben genannten Aussagen unerschlossen. Die aktuelle Mannschaft öffnet mir dann doch die Augen – wir betreiben einfach eine richtig schlechte Transferpolitik.

Noch ein letzter kurzer Einwurf. Mit der Aussage, die Konkurrenz in der Bundesliga ist zu schwach, macht man es sich meiner Meinung auch sehr einfach. Wer kauft den seit Jahren punktuell die besten Spieler der inländischen Konkurrenz? Also ich kann mich an den letzten guten Transfer, der aus dem Ausland geholt worden ist schon gar nicht mehr erinnern. Ein Roy Makaay zählt ja nun nicht mehr in diese Kategorie.

Ein Gedanke zu “Von Baustellen, personellen Veränderungen und einer Zäsur

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