Vorschau: 10. Spieltag: Vfl Bochum – FC Bayern München

Nur damit ich es mal wieder gesagt habe: Länderspielpause ist scheiße. Nachdem das Elend endlich vorbei ist, geht’s also heute gegen den Vfl Bochum.

Vor solchen Spielen bin ich immer hin und her gerissen zwischen Überheblichkeit („Die hauen wir weg!“) und zahlreichen Bedenken („Die haben ja auch 11 Mann auf dem Platz“), dabei hat der FC Bayern in Bochum eine sehr positive Statistik mit 17 Siegen und 7 Unentschieden bei 7 Niederlagen.

Aber alleine mit diesen Zahlen lässt sich Bochum bestimmt nicht besiegen, da müssen schon schwerere Kaliber ala Luca Toni und Miroslav Klose aufgefahren werden. Letzterer hat seine Knieverletzung endlich überwunden und konnte letzte Woche mit der Rumpfmannschaft, die Hitzfeld in der Länderspielwoche zur Verfügung stand und wird von Beginn an in der Startformation stehen.

Um gegen die Offensivqualitäten des Rekordmeisters zu bestehen wird Bochum seine gesamte Kampfkraft in die Waagschale werfen müssen, denn mit bisher nur zwei Siegen hat Bochum Kontakt zur Abstiegszone und benötigt wirklich jeden Punkt um wieder nach oben zu kommen.

Bei Bayern sind Van Buyten und Demichelis fraglich, da beide angeschlagen von ihren Länderspielreisen zurückkamen. Vielleicht darf ja dann endlich mal wieder Valerian Ismael ran, der genau wie Jose Ernesto Sosa wieder zur Verfügung steht, allerdings fehlt beiden natürlich die Spielpraxis, so das Demichelis wohl oder übel durchhalten muss.

UEFA-Cup-Auslosung 2007/08 – Gruppenphase

12:30>Ganz nette Auslosung. Machbar vor allem für die Bayern, die wohl von allen deutschen Vereinen die leichteste Gruppe erwischt haben. Aber: Auch die Spiele muss man erst mal gewinnen.

Der HSV hatte auch „Glück“. Das Achtelfinale sollte schon drin sein, wenn man bei Brann Bergen nicht einfriert. Leverkusen dagegen mit der „schönsten“ Gruppe, sollte allerdings auch machbar sein für die Werkself.

Nürnberg wird es in der momentanen Verfassung wohl am schwersten haben, aber wenn es gelingt gegen Aikmaar und/oder Everton zu punkten sollte das Weiterkommen nicht unmöglich sein.

12:22>Nicht schlecht, Herr Specht. bis auf Nürnberg, siehts ganz gut aus für die deutschen Mannschaften.

12:19>Autsch! Ganz dickes Brett für Nürnberg!

Gruppe A:
AZ Aikmaar
Zenit St. Petersburg
FC Everton
Nürnberg
AE Larissa

Gruppe B:
Panathinaikos Athen
Lok. Moskau
Atletico Madrid
FC Kopenhagen
FC Aberdeen

Gruppe C:
Villareal
AEK Athen
AC Florenz
Mlada Boleslav
IF Elfsborg

Gruppe D:
FC Basel
Hamburger SV
Stade Rennes
Dinamo Zagreb
Brann Bergen

Gruppe E:
Bayer Leverkusen
Sparta Prag
Spartak Moskau
FC Toulouse
FC Zürich

Gruppe F:
Bayern München
Bolton Wanderers
Sporting Braga
Roter Stern Belgrad
Aris Saloniki

Gruppe G:
RSC Anderlecht
Tottenham Hotspur
FC Getafe
Hapoel Tel Aviv
AB Aalborg

Gruppe H:
Giron. Bordeaux
Austria Wien
Galatasaray Istanbul
Panionios Athen
Helsingborgs IF

12:15>
Okay, war wohl nichts mit Tottenham, aber mit den Bolton Wanderes gibts immerhin eine Premier League Mannschaft für die Bayern.

12:05>Offizielles Tätärätäää mit der Erklärung der Regularien findet gerade statt. Als ob die anwesenden nicht wüssten, was sie erwartet…

11:58>Natürlich ist eine Auslosung kein Wunschkonzert (3EuroinsPhrasenschwein!), aber eine Gruppe mit FC Bayern München, Tottenham, Athletico Madrid, FC Kopenhagen und Brann Bergen wäre eine gute Mischung zwischen ernsthafter sportlicher Herausforderung und touristengleicher Neugier.

Nürnberg könnte aus Topf 4

11:57>Um 12 Uhr beginnt die Auslosung für die Gruppenphase des Uefa-Cups.

Es werden 8 Gruppen mit je 5 Mannschaften ausgelost, im Gegensatz zur CL-Gruppenphase gibt es keine Rückspiele, d.h. jede Mannschaft hat nur zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Die ersten drei jeder Gruppe kommen weiter ins Achtelfinale. Was für ein Geeier.

Ach ja: Vertreter aus demselben Land können nicht aufeinander treffen.

Topf 1:

FC Villarreal (Koeffizient: 78,374)
Bayern München (73,640)
AZ Alkmaar (63,995)
Panathinaikos Athen (55,415)
FC Basel (54,869)
Girondins Bordeaux (49,706)
Bayer Leverkusen (45,640)
RSC Anderlecht (41,594)

Topf 2:

Tottenham Hotspur (40,618)
Lokomotive Moskau (38,920)
Zenit St. Petersburg (38,920)
Sparta Prag (37,851)
AEK Athen (36,415)
Hamburger SV (34,640)
Bolton Wanderers (32,618)
Austria Wien (30,104)

Topf 3:

Spartak Moskau (27,920)
Sporting Braga (27,107)
Galatasaray Istanbul (26,791)
Atlético Madrid (25,374)
FC Getafe (25,374)
FC Everton (24,618)
AC Florenz (21,808)
Stade Rennes (20,706)

Topf 4:

Hapoel Tel Aviv (19,338)
Roter Stern Belgrad (19,256)
FC Kopenhagen (19,129)
FC Toulouse (17,706)
Dinamo Zagreb (17,533)
Panionios Athen (16,415)
1. FC Nürnberg (14,640)
FK Mlada Boleslav (13,851)

Topf 5:

Aris Saloniki (13,415)
FC Aberdeen (11,064)
FC Zürich (9,869)
AE Larissa (8,415)
Aalborg BK (7,129)
Brann Bergen (6,509)
IF Elfsborg (4,478)
Helsingborg IF (3,478)

9. Spieltag: FC Bayern München – 1. FC Nürnberg 3:0 (2:0)

Nach dem schwer erarbeiteten Sieg in Lissabon gelang dem FC Bayern gegen den 1. FC Nürnberg der 6. Sieg in Folge. Es war wieder eines der Spiele, die einem als Bayern-Fan fast – aber nur fast – vor Freude das Herz aufgehen lassen.

Von Beginn an spielte Bayern nach vorne. Nürnberg stand ähnlich tief in der eigenen Hälfte wie Lissabon und suchte sein Heil u.a. in der Manndeckung. Zu Kontern kamen die Gäste so gut wie nie, da sie im Aufbauspiel schwächen zeigten und für den hervorragend aufgelegten Abräumer Ze Roberto, sowie dem fehlerlos agierenden Demichelis keine Probleme bereiteten.

Luca „1:0“ Toni

Nach vorne ging es dank eines wieder hervorragend aufgelegten Franck Ribéry stellenweise echt die Post ab. Der Franzose verkörperte mit seinen unzähligen High-Speed-Dribblings und Sprints die spielerische Überlegenheit gegenüber den Franken, aus dieser resultierten zahlreiche Möglichkeiten für den Rekordmeister in den ersten 30 Minuten, die aber u.a. von Schweinsteiger und Demichelis nicht verwertet wurden. Dennoch die Führung war also nur noch eine Frage der Geduld und wie so oft in dieser Saison besorgte Luca Toni, nach einem Freistoss von Altintop den Blazek nur schwach abklatschen konnte, das verdiente 1:0.

Danach spielte sich die Mannschaft bis zur Halbzeit in einen Rausch. Ze Roberto war nach einem tollen Zuspiel von Schweinsteiger auf und davon und schob 5 Minuten vor der Pause zum 2:0 ein. Altintop hatte gleich im Anschluss das 3:0 auf dem Fuß, allerdings reagierte Blazek gut auf den Fernschuss des türkischen Nationalspielers.

Bayern weiter auf dem Gaspedal

In der zweiten Halbzeit blieben die Bayern auf dem Gaspedal und drängten mit Nachdruck auf das alles entscheidende dritte Tor, welches aber aufgrund der schlampigen Chancenverwertung von Ribery, Schweinsteiger und Jansen vorerst nicht viel.

Erst als sich die Bayern eine Verschnaufpause gönnten, konnten sich die Nürnberger aus der Umklammerung befreien und durften somit noch in Form von Kennedy am Anschlusstreffer schnuppern, der allerdings völlig freistehend den Kopfball aus fünf Metern neben das Tor – wer weiß wie die Schlussviertelstunde dann verlaufen wäre. So allerdings, nahm der FC Bayern wieder das Heft in die Hand. Ribérys Sololauf blieb der krönende Abschluss durch einen Torerfolg noch verwehrt, so dass es Toni vorbehalten blieb nach einer Ecke von Ze Roberto zum 3:0 einzuköpfen.

Rensings tolle Reaktion beim Superschuss von Reinhardt kurz vor Ende bewahrte ihm seine weisse Weste.

Generell ist der Mannschaft ein großes Lob auszusprechen. Die Überzeugung, mit der sie von Anfang an das gegnerische Tor bestürmt hat, in der Gewissheit dass das Tor irgendwann schon fallen würde, war deutlich erkennbar. Außerdem hat es mir viel Freude bereitet, wie abzockt das Dreieck von Lucio, Demichelis und Zé Roberto zusammenspielt, als ob Sie ihr ganzes Fußballerleben nichts anderes getan hätten.

Grosses Lob, aber trotzdem kleine Härchen in der Suppe

Trotzdem wenn man danach sucht, gab´s noch einige kleine „Härchen“ in der vorzüglichen Sonntags-Suppe zu finden: Podolski war nach seiner Einwechslung so gut wie nicht wahrzunehmen, Schweinsteiger stand weite Teile – bis auf die Vorlage zum 2:0 – der ersten Hälfte irgendwie neben sich und Ribéry könnte seine Sprints einen Tick besser dosieren um mit seinen Kräften hauszuhalten.

Aber das ist Granteln, auf Zugspitzen-Niveau. Denn Fakt ist, das der FC Bayern nach etwas über einem Viertel der neuen Saison mit 5 Punkten Vorsprung auf den KSC und mit 25 – zum Teil herrlich herausgespielten – Toren in der Liga, so erfolgreich wie früher, aber so schön wie nie die Bundesligatabelle anführt. Da kann einem wahrlich schon das Herz aufgehen…

Vorschau: 9. Spieltag: FC Bayern München – 1.FC Nürnberg

Nach der Niederlage von Schalke heute hat der FC Bayern alle Karten in der eigenen Hand um mit einem Sieg im 49. Bayrisch-Fränkischen-Derby gegen Nürnberg den Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte auszubauen.

Doch einfach wird das ganz bestimmt nicht: Nürnberg läuft zwar immer noch der Form des letzten Jahres hinterher, doch der Einzug in die Gruppenphase des UEFA-Cups könnte die lahmenden Franken beflügeln. Außerdem ist der alte Fuchs Hans Meyer immer für eine Überraschung gut, die uns Probleme bereiten könnte.

Dabei ist noch eine Rechnung mit Meyer offen: Bei Hitzfelds Rückkehr im Februar, gewann der 1. FC Nürnberg mit 3:0, aber damals waren die Bayern mit ihrem Kopf auch woanders. Diesmal gilt es konzentriert in die Begegnung zu gehen um sich auch wirklich wie beabsichtigt vorne absetzen zu können.

Dabei mithelfen könnte am Sonntag auch wieder Lukas Podolski, der nach überstandener Grippe wieder als Klose-Vertreter einspringen könnte. Nach Ribérys vergleichsweise dürftiger Leistung gegen Lissabon, wäre das auch IMHO auch die bessere Aufstellung. Und falls Poldi wirklich spielen sollte, stellt sich wieder die Frage: Schweinsteiger oder Altintop auf Rechts?

Meyer dagegen darf um den Einsatz von Peer Kluge bangen, der auch am Donnerstag gegen Bukarest, wie in den letzten Wochen auch, getroffen hat.

1. Runde Rückspiel: Belenenses Lissabon – FC Bayern München 0:2 (0:0)

Schön ist was anderes. Belenenses störte früh den Spielaufbau der Münchener, die ihrerseits einfach zu wenig Lauffreude und Ideen präsentierten, um den portugiesischen Beton aufzureissen. Altintop, Schweinsteiger und Ribéry – eigentlich das gesamte Mittelfeld präsentierte sich form- und spielschwach und so nach einer halben Stunde hatte man dasselbe beklemmende Gefühl wie im letzten Jahr, als Magath noch Trainer war und Scholl die letzte Hoffnung auf etwas Freude am Spiel.

Fehlpässe, Fouls und 300x Abseits

Letztere war mich nach den ersten 45 Minuten gestern völlig abhanden gekommen, genau wie den Bayern gestern. Belenses´ vielbeinige Abwehr lies nur kurz vor der Pause eine Chance durch Jansen zu, ansonsten gab es nur Fehlpässe, Fouls und einen Luca Toni der gefühlte 300x ins Abseits rannte.

Grande Luca Toni

In der zweiten Halbzeit spielte Bayern mit etwas mehr Einsatz und schon ergaben sich einige Möglichkeiten. Die erste semmelte Toni noch am Tor vorbei, die zweite verwandelte er aber in schönster Vollendung. Wie er den Ball von Ribéry mit dem Oberschenkel annahm und ihn dann ins Tor wuchtete war für mich ein weiterer Beweis seiner Klasse – nicht das es den nach dem Torhagel in der Liga noch gebraucht hätte. „Grande Luca Toni!“

Danach war der Wille bei Lissabon gebrochen. Zwar versuchten die Portugiesen weiterhin nach vorne zu spielen, allerdings waren ihre Angriffe zu unkoordiniert und letztlich auch zu harmlos um Rensings Tor ernsthaft zu gefährden. Die Partie war letztlich gelaufen, das war allen klar. Aber für mich schaltete Bayern etwas zu früh in den „Cruising-Modus“.

Das folgende 2:0 durch Altintop war das Ergebnis aus nachlassenden Abwehrbemühungen einerseits und schnellem Passpiel andererseits. Aber schön wie Toni den Ball zurück auf Altintop gelegt hat, auch wenn ich glaube das der herbeieilende Jan Schlaudraff ebenfalls eingenetzt hätte. Spätestens danach hätte der Schiedsrichter abpfeifen können, denn auch wenn Belenenses sich in der Schlussphase nochmal nach allen Kräften bemühte zum Torerfolg zu kommen, letzendlich hätte das am Weiterkommen der Bayern nichts mehr geändert.

Pflicht erfüllt

Auf dem Papier hat man souverän die Gruppenphase des Uefa-Cups erreicht. Ansehnlich war das ganze über grosse Strecken aber nicht. Der Totalausfall von Ribéry und Schweinsteiger stimmt mich etwas bedenklich, ganz besonders da wir alle wissen das beide viel besser spielen können. Trotzdem ist man durch, aber gegen Mannschaften mit qualitativ besser besetzter Offensive können solche Auftritte wie gestern gewaltig in die Hose gehen.

Vorschau: Rückspiel 1. Runde Belenenses Lissabon – FC Bayern München

So langsam wird´s echt blöd.
Nach Oliver Kahn und Miroslav Klose kann auch Lukas Podolski morgen wegen einer Grippe nicht im Rückspiel bei Belenenses antreten. Dazu kommt noch das auch Bastian Schweinsteigers Einsatz aufgrund von Wadenproblemen fraglich ist. Und als ob das nicht genug wäre, ist auch fraglich ob Mark van Bommel aufläuft – er hat sich eine Zehenprellung zugezogen.

Da wird die Wahl doch eng, denn mit den Langzeitverletzten Philipp Lahm, Jose Ernesto Sosa, Willy Sagnol und Valerien Ismael kann Hitzfeld ja eh nicht rechnen, so dass Schlaudraff, van Buyten und Toni Kroos zum Einsatz kommen könnten, wobei ich von letzterem gar nicht weiss, ob er von Bayern überhaupt für den UEFA-CUp gemeldet wurde.

Eigentlich ist es auch nicht von Bedeutung. Es gilt das 1:0 aus dem Heimspiel über die Zeit zu retten um in die Gruppenphase des Uefa-Pokals zu kommen – irgendwie. Dabei darf man sich auch nicht nur auf die Defensive verlassen, ein Tor hat man sich mal schnell eingefangen und sei es nur aus einer Standardsituation heraus. Bayern muss geordnet stehen, die Angriffe von Lissabon frühzeitig zu stören um dann mit schnellem Spiel nach vorne das zur Nervenberuhigung nötige Auswärtstor zu schiessen.

Ob das letztendlich Schlaudraff macht oder van Buyten ist mir herzlich egal.

Operation für Kahn – Chance für Rensing

Gegen Leverkusen hat Rensing eine gute Leistung gezeigt, keine Frage. Ich fand ihn in einigen Szenen etwas zu forsch und nicht abgeklärt genug, aber woher sollte er diese Coolness auch nehme wenn er auf der Bank sitzt?

Jedenfalls dürfte er jetzt genug Wettkampfpraxis bekommen, denn Oliver Kahn muss am Arm operiert werden und fällt die nächsten vier bis sechs Wochen aus.

Die Chance also für Rensing seinen Anspruch auf das Erbe von Oliver Kahn zu untermauern. Man darf gespannt sein, wie er sich bis zur Rückkehr von Kahn schlägt und ob er wirklich auf eine Stufe mit den neuen, jungen Torhütern wie Neuer und Adler zu setzen ist, oder – wie Uli Hoeness glaubt – noch besser ist als die beiden.

8. Spieltag: Bayer Leverkusen – FC Bayern München 0:1 (0:1)

9 Punkte, 10:1 Tore in drei Spielen – die Ausbeute der Münchener in der englischen Woche der Bundesliga, kann sich wahrlich sehen lassen. Vier Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze gehalten und dabei auch gestern in Leverkusen alle Punkte mitgenommen.

Ja, es hätte wirklich schlimmer kommen können, vor allem in der ersten Halbzeit gestern, in der die Bayern nicht eng genug an ihren Gegenspielern waren um die vielen Torchancen für die Werkself zu verhindern. Doch dank eines reaktionsschnellen, wenn auch in manchen Szenen leicht übermotiviert wirkenden, Michael Rensing blieb es beim 0:0, allerdings nur aufgrund einer Fehlentscheidung des Linienrichters, der Kloses Tor in der 13. Minute nicht gesehen hatte.

Bayern suchen sich noch

Abgesehen davon gab es im Spiel nach vorne vieles Stückwerk. Einige viel versprechende Kontermöglichkeiten wurden nicht schnell und konsequent genug bzw. nur schlampig ausgespielt. Vor allem Jansen versprangen vielen Bälle bei der Annahme und er wirkte nicht so spritzig, sondern etwas ausgelaugt. Doch schließlich genügte ein Geistesblitz von Ribéry um Klose zu schicken, der den freien Toni neben sich sah.

Danach war der Käse geschnitten: Bayer bemühte sich in der zweiten Hälfte weiterhin Druck aufzubauen, doch das aggressive und schnelle Spiel in der ersten Halbzeit hatte viel Kraft gekostet. Mit der Hereinnahme Schweinsteigers machten die Bayern dann gänzlich die Räume eng, kamen zu mehr Spielanteilen und versuchten Leverkusen auszukontern, was auch beinahe geklappt hätte, wenn z.B. Ze Roberto an der Strafraumgrenze mal abgezogen hätte, anstatt nach einer Anspielstation zu suchen…

Bayern Lazarett wird wieder grösser

Sei´s drum. Souverän und abgezockt den Vorsprung über die Zeit gebracht, das zählt. Die drei Punkte waren wichtig zum Abschluss dieser anstrengenden Woche, jetzt ist wieder ein paar Tage Zeit um die verletzten gesund zu pflegen. „Dank“ Kiesling, der -ungestüm wie ein junger Bulle- in jeden Zweikampf ging, zwickt´s Klose wieder im rechten Knie, Lell in der Wade. Oliver Kahn hatte sich ja beim warm machen am Ellenbogen verletzt – okay, dafür kann der feine Herr Kiesling mal nichts :-)

Was mich außer Kiesling wirklich gefuchst hat, war der Auftritt von Marcell Jansen. Immer wieder hat er Bälle verstolpert, zum Gegner gepasst oder gleich ins aus gespielt und wenn er mal nicht den Ball hatte, schlurfte er gemächlich über den Platz. Hoffentlich war es „nur“ ein schlechter Tag für ihn – ansonsten müsste ich zwei Gebetskerzen aufstellen: Eine für Lahm und eine für Sagnol. Jansen kann dann ja weiterhin im Dunkeln herumschlurfen.

Update Probleme mit WordPress 2.3

Wie vielleicht einige schon bemerkt haben, sind einige Seiten nicht erreichbar, schon gar nicht über die TagCloud. Das alles ist auf das Update auf die neue WordPress Version 2.3 zurückzuführen, welche weit verbreitete Plugins wie

  • Ultimate Tag Warrior
  • Jerome’s Keywords
  • Simple Tags
  • Bunny’s Technorati Tags
  • WordPress Kategorien

unbrauchbar macht.

Daher mein Aufruf an alle Blogger-Kollegen und -Kolleginnen:

1. BACKUP anlegen!
2. Geduld haben
3. und _unbedingt_ „Zehn Dinge die du über WordPress 2.3 wissen solltest“ lesen!

Falls ihr Fehler entdecken solltet oder Hilfe braucht: Einfach in die Kommentare damit.
Vielen Dank :-)

+++ UPDATE: +++

Soweit so gut. Das meiste scheint wieder verfügbar zu sein.
Wer Probleme hat mit den WordPress Tags _hier_ schmöckern oder in den Kommentaren fragen.