Der Traum von Franck Ribéry

Der Name des 23jährigen Mittelfeldspielers geistert nun schon eine geraume Zeit in und um München herum. Kein Wunder, denn mit seiner kämpferischen Einstellung, seiner Laufbereitschaft und seinen Dribbelkünsten wäre der französische Nationalspieler eine mögliche Lösung für die Probleme der lahmenden Bayern Offensive.

Verständlicherweise weckt ein Spieler mit solchen Anlagen auch bei anderen Mannschaften große Begehrlichkeiten. Nachdem im Sommer bereits Arsenal an einer Verpflichtung interessiert war, bestätigte Ribery Mitte letzter Woche Verhandlungen mit Real Madrid. Angeblich bestand – wie schon bei Arsenal oder Bayern – seit letztem Sommer Kontakt.

Ribery, der im Sommer seinen aktuellen Verein Olympique Marseille verlassen möchte hat also bis zur nächsten Transferperiode, mit dem FC Bayern München, Arsenal London und Real Madrid die Qual der Wahl. Des Weiteren ist nicht auszuschließen dass Interessenten wie Olympique Lyon oder ein weiterer zahlungskräftiger Verein in den Transferpoker eingreifen.

Bei dieser übermächtig scheinenden Konkurrenz versucht es der FC Bayern mit allen Mitteln: So soll Willy Sagnol das Werben des Rekordmeisters unterstützen. Außerdem suchte Manager Uli Hoeneß den Kontakt am Rande des mit zwei Millionen Dollar dotierten Turniers um den „Dubai-Cup“ um im persönlichen Gespräch mit Olympique-Präsident Papa Diouf das Interesse der Bayern zu untermauern.

Realistisch und ohne Vereinsbrille betracht hat aber der FC Bayern keine Chance gegen die Konkurrenten. Auch wenn Real Madrid seit einigen Jahren eher einem großen Zirkus gleicht, der niemals zur Ruhe kommt und daher den Spieler abschrecken dürfte, steht mit Arsenal London die französische Enklave der englischen Hauptstadt in den Startlöchern, die Ribery einiges mehr bieten könnte, als der FC Bayern: Einen französischen Trainer, viele französisch sprechende Mitspieler, ein attraktive, Riberys Anlagen entsprechende Spielweise und die Atmosphäre der Premier League.

So weh mir es tut: Eine Verpflichtung Franck Riberys bleibt für den FC Bayern ein Traum.

Aber auch wenn eine Meldung von Goal.com zufolge „der französische Mittelfeldspieler Frank Ribery offenbar kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern München“ steht?

Hm, schaun´mer mal… :-)

Frühlingshafte Winterliche Transfergerüchte 2006/2007

Immer in Winterpause gibt es die wildesten Spekulationen um die Zukunft einiger Spieler, doch selten waren die Hinweise im Winter so deutlich wie dieses Jahr.

Inbesondere bei den Herren Ali Karimi und Claudio Pizarro stehen die Zeichen deutlich auf Abschied.

Roque Santa Cruz steht dagegen „nur“ auf der Kippe, obwohl er seit mehr als sieben Jahren auf seinen großen Durchbruch wartet. Das dieser niemals und schon gar nicht in München stattfinden wird, ist allen klar. Jedoch gilt der Vertrag leider bis 2009, so dass er noch einige Zeit beim Rekordmeister auf der Bank sitzen darf. Hoffentlich bietet irgendjemand für ihn eine einigermaßen annehmbare Ablöse vor dem Vertragsablauf… Meine Kristallkugel sagt mir: Niemand würde diesem Spieler eine Träne nachweinen.

Und als ob das noch nicht genug wäre meldet sich nun auch der verkappte Stürmer in der bayrischen Abwehrreihe Lucio zu Wort und beschwert sich lautstark über die „fehlende Kameradschaft“ im Team und hat diese als den hauptsächlichen Grund für die schlechte Vorrunde des FCB ausgemacht. Vielleicht haben wir aber auch nur zu wenige Chancen herausgespielt, der Herr?

Besonders komisch auch, dass sich die Neuzugänge Marc van Bommel und Daniel van Buyten pudelwohl in München fühlen! Zitat van Buyten: „Ich liebe den FC Bayern„.

Womöglich liegt es daran, dass die beiden fließend deutsch sprechen können und der feine Herr Lucio sich seit seiner Leverkusener Zeit dagegen sträubt, hm? Da tut man sich eben nicht ganz so leicht mit den Kameraden…

Wenn sie mit mir nicht mehr zufrieden sind und sagen, ich soll gehen, dann ist das kein Problem. Ansonsten erfülle ich meinen Vertrag“ so der Verteidiger mit ungesundem Offensivdrang. Für mich klingt das eher wie die Suche nach der perfekten Gelegenheit um vorzeitig Abschied nehmen zu können.

Der Bayern Kader in der Saison 2007/2008 wird sicherlich ein anderes Gesicht haben. Und ich bin mir sicher: Nur die wenigstens Anhänger werden sich an diesen Abgängen wirklich stören.