Champions-League Auslosung Viertelfinale/Halbfinale

12:25 > Bayern München also gegen den AC Mailand. In der momentanen Lage des AC Mailand ist das sogar ein annehmbares Los, das durchaus Chancen auf das Halbfinale bietet. Aber dafür muss die aktuelle Entwicklung beim Rekordmeister gestützt und verstärkt werden. Ein Halbfinale gegen Manchester United wäre natürlich schon ein Traum. :-)

Im zweiten Halbfinale könnten sich mit dem FC Chelsea und dem FC Liverpool wieder zwei englische Mannschaften gegenüberstehen. Schon beeindruckend wie gut sich die englischen Mannschaften im Europapokal schlagen.

12:23 > Halbfinale zwei AS Rom/ManUtd – AC Mailand/FC Bayern

Halbfinale eins: Chelsea/Valencia – PSV Eindhoven/Liverpool

12:22 > Letzte Paarung: FC Chelsea – FC Valencia – Interessante Paarung zweier kompakt stehender Mannschaften.

12:21 > Dritte Paarung: AS Rom – Manchester United

12:20 > Zweite Paarung: PSV Eindhoven – FC Liverpool

12:19 > Erste Paarung: AC Mailand – Bayern München (!!) Grosse Chance sich für den peinlichen 1:4 Auftritt im letzten Jahr zu revanchieren.

12:11 > So langsam geht es jetzt an die Pötte. Es werden nochmal Szenen und Tore aus den Achtenfinals gezeigt. Dazu wird noch aufgeführt, wer alles noch im Topf ist (s.u.). Wahrscheinlich damit es keiner der greisen Herren bei der Uefa vergisst?

12:07 > Kurze Rede des Bürgermeisters von Athen. Grosse Ehre für die Wiege der Zivilisation, Pokal wird an den König des Fussballs überreicht blablabla… *GÄHN*

12:04 > Ludovic Giuly hat die A*schkarte gezogen und darf als Gesandter des FC Barcelona den Pokal an die Offiziellen zurückgeben. Dazu das üblich Blabla.

12:02 > Nach der Auslosung der Viertelfinalbegegnungen werden auch gleich die Halbfinals ausgelost.

12:00 > Beginn der Übertragung mit den Highlights des Bayern Spiels gegen Real. Wolff Christoph Fuss kommentiert.

11:55 > Zwei Runden sind es also noch bis ins Finale, das am 23. Mai in Athen steigt. Mit dabei sind:

• FC Valencia
• PSV Eindhoven
• Chelsea London
• Manchester United
• FC Liverpool
• FC Bayern München
• AC Mailand
• AS Rom

Die Bayern können im Viertelfinale auf jeden der sieben Mitbewerber treffen – es gibt keine Setzliste. Es sind auch rein englische bzw. italienische Paarungen möglich.

11:53 > Receiver läuft jetzt Problemlos. Die Auslosung kann kommen.

11:48 > Kaum will man mal am Tage Premiere schauen, streikt auch schon der Receiver. Beim Umschalten auf Premiere Sport bzw. Wechsel auf CL-Option hängt sich der Receiver einfach weg, reagiert weder auf On/Off-Taste, noch auf wüste Beschimpfungen. Da hilft nur noch den Stecker zu ziehen und neu zu Booten.

Bayern lebt – irgendwie

Champions-League Achtelfinale 2006/2007 – Rückspiel:
FC Bayern München- Real Madrid 2:1 (1:0)

Geschafft!
Wer hätte vor drei Woche noch gedacht, das es dem, im Dauerformtief verweilenden deutschen Rekordmeister Bayern München gelingen würde, den Giganten des Weltfußballs Real Madrid aus der Champions-League zu werfen?

Doch bei einem zweiten Blick wirkt das Ganze dann aber doch nicht mehr so überraschend: Während sich Bayern dank Ottmar Hitzfeld mit Taktikschulungen, Einzelgesprächen und Einsatz wieder Schritt für Schritt aus dem Tal herausarbeiteten, taumelte Real Madrid von einer Beinaheblamage in die Nächste (0:0 gegen Real Betis, 1:1 gegen Atletico, 1:1 gegen Getafe).

Knackpunkt war die zweite Halbzeit im Hinspiel in Madrid in der Mark van Bommel der 3:2 Anschlusstreffer gelang und der Mannschaft den festen Glauben an ein Weiterkommen erst ermöglichte.

Es war schön anzusehen, wie der FC Bayern sich stetig neue Torchancen erarbeitete und mit etwas mehr Coolness wäre das Spiel schon mit einem 3:0 in der ersten Halbzeit entschieden gewesen.

Die Leistung von Podolski und Makaay hat mich sehr erfreut. Beide sind viel gelaufen, haben auch nach hinten gearbeitet und zeigten allen, warum Sie und nicht die Südamerikaner im Sturm auflaufen dürfen. Auch erwähnenswert: Lucio. Nicht nur wegen seinem Tor zum 2:0 sondern weil er kompromisslos die Gegner angegangen ist, beinahe immer gut stand und seine Impulse nach vorne gut dosiert hat.

Heute ist die Viertelfinalauslosung. Im Topf sind immer noch viele große Fische und wirklich niemand von den restlichen sieben Mannschaft darf man unterschätzen. Sie alle stehen zu recht im Viertelfinale und mit etwas Glück kann es auch wirklich jeder bis ins Finale schaffen. Sogar der FC Bayern. Auch wenn ich nicht wirklich daran glaube…

Spiel verloren – Hoffnung gewonnen!

Champions-League Achtelfinale 2006/2007 – Hinspiel:
Real Madrid – FC Bayern München 3:2 (3:1)

Ich kann mich immer wieder nur wundern – Was ist das nur für eine komische Saison? Ich meine jetzt nicht die Niederlagen gegen Aachen oder Dortmund oder die grottenschlechten Spiele gegen Bielefeld oder Hannover in der Hinrunde.

Nein, das Spiel gestern war so ein Kopfschüttel-Event 1. Klasse. Da treffen zwei dahinsiechende Mannschaften die momentan nicht mehr als ein Schatten ihrer früheren Größe sind und nach den 90 Minuten fühlen sich beide irgendwie als Gewinner. Die 2:3 Niederlage also ein Win-Win-Resultat, dass alle glücklich macht?

Nach dem 3:1 in der ersten Halbzeit sah es zeitweise so aus, als hätte sich die Mannschaft ihrem Schicksal zwar nicht vollends ergeben, doch sie wirkte ratlos denn ihr fehlte es an den spielerischen Mitteln um sich gegen Real zu wehren. Die Hoffnung, auf einer Leistungsexplosion gegen einen großen Namen Gegner wie Real Madrid, erstarb bevor sich auch nur ein Jota neue Nahrung auf dem Spielfeld finden konnte. Genau wie in der Bundesliga auch fand Bayern durch den behäbigen Spielaufbau nie aus dem Spiel in die gegnerische Red-zone.

In der zweiten Halbzeit kam Brazzo dann für Demichelis und brachte Belebung auf den rechten Flügen, auf dem Mark van Bommel total nutzlos ist. Hoffentlich vergisst das Hitzfeld nicht in der Liga und lässt ihn auch ihn Zukunft in der Mitte spielen.

Nach der Superparade von Oliver Kahn gegen den tollen Freistoß von Beckham zog sich Real zurück und beschränkte sich auf die Defensive, in dem Wissen das der deutsche Rekordmeister in der Offensive einfach nichts Konstruktives bzw. überraschendes zustande bringen würde – Kein Wunder bei so wenig Laufbereitschaft nach vorne.

Das Real dann schließlich doch den Anschlusstreffer zwei Minuten vor Schluss hinnehmen musste, ist alleine van Bommels Willenstärke, Pizarros Einsatz (ja, genau der!) und Real Madrids Lethargie zu verdanken.

Was bleibt, ist nicht viel mehr als Hoffnung: Hoffnung auf die Rückkehr des bayrischen Siegesswillen. Hoffung auf besseres Stellungsspiel bei den Standards. Hoffnung auf den Heimvorteil im Rückspiel.

Außer dem gibt es ja auch nicht wirklich viel was Mut für die Zukunft macht: Nach der Demission Magaths ist nichts erkennbar besser geworden. Immer noch wirkt die Mannschaft ohne Idee und Konzept. Und dann wollen uns Spieler, Trainer und Funktionäre in ihren Interviews glauben machen, dass aus einer hässlichen Eule wie dem FC Bayern, innerhalb einer Nacht eine wunderschöne Prinzessin werden könnte?

Komisch, wirklich komisch.

Unter den Blinden ist der Einäugige König!

    Champions League 4. Spieltag 06/07: FC Bayern München – Sporting Lissabon 0:0 (0:0)

Das mut- und ideenlose Ballgeschiebe in dieser Saison fand heute Abend im vierten Spiel der Champions-League Gruppenphase gegen Sporting Lissabon seine traurige Fortsetzung.

Wie schon so oft, war auch in dieses Mal im Bayern-Spiel an der gegnerischen Strafraumgrenze Schluss für die Magath-Elf, in der Lell für den wegen muskulären Problemen in der Hüfte pausierenden Van Bommel, sowie Salihamidzic für den gesperrten Schweinsteiger auflief. Dabei lag die Harmlosigkeit im Angriff nicht an den Verteidigungskünsten von Lissabon, die durchaus gefällig kombinierten aber leider zu schwach im Abschluss waren, sondern an den äußerst behäbigen und ungenauen Aktionen der bayrischen Offensive.

Selbige verdiente heute Abend nicht mal ihre Bezeichnung, denn wie harmlos sich Pizarro und Mein Liebling Roque Santa Cruz präsentierten, war überwiegend haarsträubend und erschütternd zugleich. Roy Makaay war der Einäugige unter den Blinden, denn er war der einzige im Team der annähernd Normalform erreichte und es gelegentlich verstand für Gefahr vor dem Tor von Ricardo zu sorgen. Aber auch er vergab seine seltenen Chancen zur Führung. Lissabon brachte ebenfalls nichts auf das Tor von Oliver Kahn bis auf den Lattenkracher in der 77. Minute, so daß dieses schlechte Spiel gerechterweise mit dem hässlichsten aller Resultate endete.

Insgesamt gab es viel zu wenig Tordrang für eine Aufstellung mit drei Stürmern. Ist übrigens schon irgendjemandem aufgefallen das wir in dieser Formation keinen Ersatz für den Angriff auf der Bank haben? Vor diesem Hintergrund sollte Magath vielleicht darüber nachdenken, künftig wieder nur zwei Spitzen zu bringen – zumindest bis Podolski wieder fit ist.

Wenn man diesem Abend etwas positiven abgewinnen kann, dann nur den vorzeitigen Einzug in das Achtellfinale und folgende Erkenntnis: Ob 4-3-3 oder 4-4-2 – ganz egal in welcher Formation der Rekordmeister momentan auch aufläuft – Das Fehlen einer zentralen Figur im Aufbauspiel des FC Bayern lässt sich nicht kaschieren. Punkt.

Sporting Lissabon – FC Bayern München 0:1

Der dritte Sieg im dritten Spiel der Champions League ist vor allem einer guten kämpferischen Leistung der Mannschaft, sowie Fernschütze Schweinsteigers Vorliebe beim portugiesischen Nationaltorhüter einzunetzen. Wie schon bei seinen Toren im WM-Spiel um Platz 3 gegen Portugal, überwand der Münchener Prinzenknappe Torwart Ricardo mit einem fulminanten Schuss aus über 30 Metern, der unten rechts einschlug. Der Treffer war die Krönung der ca. 20 Minuten langen bayrischen Offensivbemühungen, in denen u.a. Pizarro ein klarer Elfmeter verwehrt blieb.

Doch nach dem Führungstreffer kippte das Spiel: Angetrieben von ihren frenetischen Fans spielten von da an nur noch die Portugiesen mit der Wut eines feurigen spanischen Stieres im Bauch. Oliver Kahn musste einige Male sein ganzes Können aufbieten um den Ausgleich zu verhindern.

Gerade mal zwei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte Schweinsteiger für sein zweites Highlight des Abends: Nachdem er den Ball gegen den eingewechselten Yannick verloren hatte, grätschte er diesen ab und sah dafür seine zweite gelbe Karte und durfte auch gleich wieder unter die Dusche.

Sporting drängte dann in der Folgezeit aufgrund der Überzahl in die bayrische Hälfte, war aber nicht clever genug um die aufopferungsvoll kämpfenden Bayern Mannschaft zu überraschen. Ein großes Lob auch an den norwegischen Schiedsrichter Hauge, der die zahlreichen Schwalben von Lissabon konsequent ignorierte. Die gut gestaffelte Bayern Abwehr sorgte dafür das die Portugiesen niemals wirklich große Torgefahr ausstrahlten. Nur bei wenigen Erfolg versprechen Aktionen musste Kahn zur Stelle sein.

So heißt es also: Nach drei Spielen bereits 9 Punkte auf dem Konto und unangefochten Platz eins in Gruppe für den FC Bayern München. Damit hat der Rekordmeister bereits am nächsten Spieltag in zwei Wochen, zuhause in der Allianz Arena, im Rückspiel gegen Sporting Lissabon die Chance, mit einem Sieg den Einzug ins Achtelfinale vorzeitig klar zu machen.

Bayern-Sieg gegen Inter Mailand

Selten trat mein ambivalentes Verhältnis zum FC Bayern so offen zu Tage, wie gestern während der Champions League Partie gegen Inter Mailand. Einerseits wollte ich sehen wie wir, genau wie vor ca. 7 Monaten beim 1:4 Desaster gegen AC Mailand, wieder einmal im Giuseppe-Meazza-Stadion einen spielerischen Offenbarungseid auf europäischer Bühne leisten. Die Graupenspiele in der Bundesliga gegen Bielefeld, Aachen oder im Pokal gegen St. Pauli muss Resteuropa ja nicht ertragen – sondern wir Bayern-Trottel im Stadion oder vor dem Fernseher. Andererseits freue ich mich natürlich besonders über Siege gegen große Mannschaften, oder eben solche die sich für ebensolche halten. Etwas Wolfsburg-Feeling im Europapokal, wenn man so möchte.

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Wird die Meisterschale nur noch in München gereinigt?

Gastkolumnist Christian „Doc“ Schneiders verbale Blutgrätsche gegen den Letzten Kick mit dem Titel Höhenflieger mit Verfallsdatum von Peter Ahrends bei Spiegel Online.


Berlin, Mönchengladbach, Nürnberg: Drei Überraschungsteams tummeln sich derzeit im oberen Tabellendrittel der Bundesliga. Doch den vermeintlichen Bayern-Konkurrenten wird schon bald die Puste ausgehen. Am Ende kommt ohnehin alles wie immer.

[…]

Die Bundesliga ist demnach eine bis auf weiteres langweilige Veranstaltung geworden. Vermeintliche Bayern-Konkurrenten werden zu Titelaspiranten hochgeschrieben, bis sie selbst dran glauben, um dann anschließend im Ligaalltag gnadenlos versenkt zu werden.

Diesen Worten kann ich mich nur eingeschränkt anschließen. Der Kern ist doch folgender: Das Geld dominiert. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass ein Verein inzwischen auf Augenhöhe zu den Bayern ist: WERDER BREMEN.
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Mit Querpässen gegen den russischen Zement!

Der FC Bayern brach am gestrigen Dienstagabend mit der Champions-League-Tradition und gewannt das Auftaktspiel der CL-Saison 2006/2007 gegen Spartak Moskau klar mit 4:0.

Doch so leicht wie es beim Blick auf das Ergebnis scheint, war der Bruch mit knappen Erstrundenspielen nicht, vor allem in der ersten Halbzeit. Doch der Reihe nach…

Zuerst gab es für den Bayern-Fan einige Umstellungen zu verkraften: Podolski, Pizarro und Roque Santa Cruz, so lautete die Offensive. Makaay, Demichelis und Salihamidzic dagegen mussten auf der Bank Platz nehmen.

Die drei durften sich köstlich darüber amüsiert haben, wie kläglich die eigenen Kollegen an der russischen 11-Mann-Mauer scheiterten. Spartak stand mit Mann und Maus hinten drin, war durchaus zweikampfstark und machte weite Teile der ersten Halbzeit überhaupt keine Anstalten auf das bayrische Tor zu schiessen. Bayern fand kein so rechtes Mittel gegen den defensiv eingestellten Gegner. Stellenweise fühlte ich mich an den mühevollen Pokalsieg vom vergangen Samstagabend auf St. Pauli erinnert: Wenig bis gar keine Bewegung in der Spitze, gemächliches Traben anstatt eines Sprints, näher am Standfussball als am gepflegten Offensivspiel, ungenaue Zuspiele auf kürzeste Distanz und Missverständnisse im Aufbauspiel.

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Kleine und große Stolpersteine in der Champions League

Heute beginnt sie also, die Champions League 2006/2007. Der Wettbewerb den wir eh nicht „aus eigenem Selbstverständnis heraus […] gewinnen wollen und müssen„. Stimmt genau – Wir treten da nur aus einem einzigen Grund an: Geld.

Denn: Es gibt 2 Millionen als Antrittsgeld und 400 000 Euro für jedes der sechs Spiele Gruppenspiele. Bei Erfolgen in der Königsklasse gibts noch etwas extra: Für Siege in der Gruppenphase gibt es 600 000 Euro und für ein Unentschieden erhalten die Vereine je 300 000 Euro.

Die deutschen Mannschaften, ja auch die Bayern, müssen gehörig auf der Hut sein wenn sie auch in der anschließenden KO-Runde dabei sein wollen:

Bayern München und der HSV sollten sich nicht zu sehr auf Inter Mailand, bzw. Arsenal London konzentrieren. Die Spiele gegen die anderen beiden Gruppengegner (Sporting Lissabon, Spartak Moskau für Bayern, FC Porto und ZSKA Moskau gegen den HSV) müssen erstmal erfolgreich bestritten werden. Insbesondere beim FC Bayern habe ich da so meine Bedenken, denn so ziemlich jeder geht bereits seit der Auslosung davon aus, das es die Münchener ins Achtelfinale schaffen werden.
Auch wenn Herr Hoeneß seit geraumer Zeit nach außen hin kleinere Brötchen bäckt, bin ich gespannt wie sich die Mannschaft gegen Lissabon und Moskau präsentiert. Charakter zeigen, nennt man so etwas wohl.

Der SV Werder Bremen hat von allen deutschen Teilnehmern eigentlich das einfachste Los und kann befreit aufspielen. Denn: Verlieren Sie mit Anstand und nach gutem Kampf gegen Chelsea oder Barcelona, wird ihnen niemand etwas vorwerfen. Schaffen sie es an den Spieltagen, ihre übermächtig scheinenden Gegner zu überraschen, sind sie die allergrößten. “

Nichts zu verlieren – alles zu gewinnen!“. So ähnlich muß das Motto für die Norddeutschen also lauten, auch wenn bei ihrem chancelos wirkenden Auftrag nicht gegen Levski Sofia stolpern dürfen.

Ein Spiel zum Kotzen

Wie kann man sich nur so vorführen lassen, wie ich das in der 1. Halbzeit mit anschauen musste? Was hat diese Mannschaft nur für eine Einstellung? Früher nannte man das vielleicht das Bayern-Gen: Egal wie das Spiel lief – zum Schluss gewannen wir. Gewinnen tun wir auf diesem Niveau zwar immer noch, aber mit welch einer Offenbarung!

Mittlerweile muss aber ich aber sagen, dass man da nur noch von grenzenloser Selbstüberschätzung reden kann. Denn wenn ich schon körperlos spielen will, dann sollten doch meine technischen Fähigkeiten ausreichen, anhetzende Gegner übel ins leere laufen zu lassen. Aber stattdessen brandete eine Angriffswelle nach der anderen über uns zusammen. Und wie leicht unsere unüberwindbare (Europäische Spitzenklasse!) Innenverteidigung mit Flanken auszuhebeln ist, weckte Vorfreude auf die Champions League – wobei ich auch schon beim nächsten Thema wäre…

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