Vorschau: 3. Spieltag Hamburger SV – FC Bayern München

Um mal mit einem Kyuss-Albumtitel einzusteigen: …And the Circus Leaves Town!

Beim ersten Sonntagsspiel in dieser Saison muss der FC Bayern beim „Geheimfavoriten“ HSV in der HSH Nordbank Arena antreten. Und hatte ich schon erwähnt, das es wenig peinlichere Stadionname gibt als diesen? Aber okay, wer am meisten bietet und so…

Anyway: „HSV und Geheimfavorit?“ wird sich so manch einer gedacht haben. Berechtigt, denn mit dem Abgang von Sanogo wurde auch der halbwegs einzige Stürmer nach Bremen verkauft, der auch diese Bezeichnung zumindest halbwegs verdient hat. Das Geld wurde auch sofort in Mohamed Zidan investiert. Chancentod gegen den Bomber aus Mainz? Ein gutes Geschäft wie es anfangs schien, allerdings war das bis zum heutigen Spieltag gegen Bayern wahrlich kein guter Tausch, denn Sanogo scheint sich unter Trainer Schaaf bestens zu entwickeln. während Zidan noch nach seiner Form der Rückrunde sucht. Dazu sind Vincent Kompany, Sorin und Demel nicht einsetzbar, die Luft in der Hamburger Abwehr ist also ziemlich dünn.

Trotzdem ist die Mannschaft um Rafael van der Vaart gefährlich: Nach dem peinlichen Wechsel-Theater im August wird er in seinem letzten hamburger Jahr alles geben und die Fans und Mannschaft mitreißen wollen, gerade gegen den von ihm ungeliebten Nord-Süd-Schlager gegen den FC Bayern, der ihn damals als „nicht gut genug“ und „verletzungsanfällig“ abkanzelte. Dazu ist die Stimmung im Volkspark fast immer am Anschlag, wenn der ungeliebte Rekordmeister vorbeischaut.

Bei Bayern hingegen kann Hitzfeld zu seiner und meiner Erleichterung wieder auf Miroslav Klose und Podolski zurückgreifen, wohingegen für Podolski die Partie etwas zu früh kommen dürfte um über die ganze Distanz mitzumischen, allerdings ist aber Hitzfeld immer für einen Schachzug gut und könnte somit doch noch den WM-Sturm mit Klose und Podolski aufstellen, gerade um auf die angekratzte Abwehr des HSV genügend Druck aufzubauen. Obwohl, auch mit Klose als einzigem Stürmer und Altintop über rechts können die Münchener genug Feuer in der gegnerischen Hälfte legen.

Des Weiteren stehen Hitzfeld mit Sosa, Van Buyten und Jansen weitere Alternativen auf der Bank zu Verfügung. Wobei letzterer auch erst seit Donnerstag wieder am Training teilgenommen hat und womöglich in letzter Sekunde doch noch dem zuletzt gut spielenden Lell vorgezogen wird.

Ich persönlich erwarte einen heißen und heftigen Tanz im Norden morgen, wobei mich natürlich einige Pirouetten und Haken von Ribery am meisten freuen würden – von mehreren Miroslav Klose-Salti ganz zu schweigen :->

3. Spieltag: FC Bayern München – Hannover 96 3:0 (1:0)

Vorschau 3. Spieltag: FC Bayern München - Hannover 96

Die Freude über den 3. Sieg ist folge ist riesig. Zwar nicht ganz so riesig, wie die Schweißflecken von Uli Hoeness, aber dazu kommen wir später noch…

3:0 am 3. Spieltag gegen Hannover 96 gewonnen. Gewöhnlich konnte man da auch „standesgemäß“ dazu sagen. Allerdings sagt das nackte Endergebnis nicht einmal annähernd etwas über die tatsächliche Überlegenheit gegen total überforderte Niedersachsen aus, denn das war die Truppe von Dieter Hecking der ersten Minute an.

Wie frisch aufgeladen bestürmen die Bayern 2007/2008 vom Anpfiff an das gegnerische Tor. Hannover konnte an diesem Samstag froh sein, das es nicht nach 10 Minuten schon 2:0 für die Hausherren stand, denn so energisch und so stürmisch kommt die Truppe aus den Startblöcken. Gegen so beeindruckend auf dem Platz präsentiertem Siegeswillen, helfen nicht einmal die dummen Fouls von Benny Lauth oder Altin Lala… und wer will kann Herrn Naldo aus Bremen gerne mit auf die A********-Liste setzen.

Nach 270 gespielten Minuten Bundesliga, 10:0 Toren und der Maximalausbeute von 9 Punkten liegen dem neuen FC Bayern München nicht nur die Fans zu Füßen. Auch Gegner und Journalisten wenig mehr übrig, als dem schnellen und erfolgreichen Fußball der Münchener Respekt zu zollen.

Alle Tore auf Youtube:

Alles Friede, Freude und Eierkuchen also? Nein, denn

a) ist Sandro Wagner noch lange nicht in der Lage, die vielen Chancen zu verwerten. Generell muss die Chancenverwertung besser werden, allerdings sollte sich das Problem mit einem halbwegs gesunden und eingespielten Sturm von alleine erledigen.

b.) die Bayern-Bank sollte nicht bei jedem Zweikampf entsetzt aufspringen und auf den Schiedsrichter und seine Assistenten Druck ausüben. Selbstverständlich muss die Gesundheit der Spieler geschützt werden, aber man sollte nie vergessen das Fußball nun mal nicht nur aus Dribblings und Toren, sondern auch aus Zweikämpfen und Engagement besteht. Also lieber mal die Kirche im Dorf lassen.

c.) Selbiges gilt auch für die aktuelle Euphorie. Erreicht ist de facto noch nichts. Erst die Spiele gegen Hamburg und Schalke 04 dürften zeigen, was der neue Kader wirklich wert ist. Und erste fundierte Hochrechnungen zu Meisterschaft gibt eh erst nach 8-9 Spieltagen. Also: Den Moment geniessen und sich auf den nächsten Spieltag freuen.

d.) Uli Hoeness und seine medizinballgrossen, runden Schweißflecken auf seinen Hemden sind optisch eine Zumutung. Insbesondere seinen Sitznachbarn Michael Henke und Ottmar Hitzfeld gebührt für dieses olfaktorische „Erlebnis“ bei jedem Torjubel aufs Neue mein großes Mitleid. Und warum schwitzt der eigentlich so stark? Die 70 Millionen sind -zumindest vorerst- bestens angelegt.

Vorschau 3. Spieltag: FC Bayern München – Hannover 96

Vorschau 3. Spieltag: FC Bayern München - Hannover 96

Der Zirkus bleibt diesen Samstag in der Stadt: Der FC Bayern München empfängt an diesem Samstag Hannover 96 in der Allianz Arena.

Hannover in München? Da war doch was… Am 11. Spieltag der letzten Saison gewannen die Niedersachsen in der bayrischen Landeshauptstadt mit 0:1 und fügten dem Rekordmeister die 4. Saisonniederlage in der laufenden Saison zu. Die pomadige, beinahe an Selbstaufgabe grenzende, erbärmliche Präsentation der Mannschaft war ein schwerer Schlag in das fußballerische Selbstbewusstsein, von der sich die Mannschaft und die Fans die ganze Saison nicht mehr erholen sollten.

Momentan ist dieser Gefühlszustand aber gefühlte 5 Jahre her, denn es herrscht eine unglaubliche Euphorie rund um den FC Bayern München und seine neuen Stars wie Franck Ribéry, Luca Toni und Miroslav Klose.

Die Auftritte im Ligapokal, der gute Start gegen Rostock und der deutliche 0:4 Auswärtssieg bei Titelanwärter Werder Bremen an letzten Wochenende haben dafür gesorgt, dass der FCB momentan als das fußballerische Maß im deutschen Fußball gehandelt wird. Allerdings sollte trotz der sichtbar höheren spielerischen Substanz im Vergleich zu den letzten Jahren, niemand leichtsinnig werden, denn Hannover hat (wie alle anderen Mannschaften auch) als Underdog nichts zu verlieren.

Dabei ist die Truppe von Dieter Hecking durchgängig gut besetzt und hat letzte Woche 3 Punkte beim Karlsruher SC mitgehen lassen. Lustig: Mit Hanke und Brdaric stehen zwei Stürmer im Kader, die ich aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen überhaupt nicht leiden kann. (Getoppt wird diese Antipathie nur noch, durch die gegen Schmierlappen Wiese, but thats a different Story… ;-))

Bayern dagegen ist, nach dem Ausfall von Miroslav Klose, in vorderster Front alleine auf Luca Toni angewiesen, der seine Sache aber in Bremen glänzend gemacht hat. Da Podolski noch nicht fit ist und Sandro Wagner noch keine große Bundesligaerfahrung besitzt wird Hitzfeld voraussichtlich auf ein 4-2-3-1 System setzen, d.h. Ze Roberto und Van Bommel in der Zentrale und davor mit Zaubermaus Ribery, Hamit Altintop, dem wieder genesenen Schweinsteiger und eben Luca Toni im Sturm, vier Offensivkräfte, die erneut für ein ähnlich schönes und effektives Spiel wie gegen Bremen sorgen sollen.

Bei allem Tordrang sollte die Defensivarbeit auf keinen Fall vernachlässigt werden, denn Hannover kommt wie schon oben erwähnt, nicht nur zum zuschauen in den Zirkus, sondern will ganz sicher eine besonders gute Vorstellung bieten, um von allen völlig unerwartet, vielleicht doch nicht mit ganz leeren Händen nach Hause zu fahren.

2. Spieltag: Werder Bremen – FC Bayern München 0:4 (0:1)

Aufstellung 2. Spieltag: Werder Bremen vs. Bayern München

Sagen wir doch mal frei heraus wie es war: Werder Bremen hat nicht nur ein Bundesligaspiel verloren. Nein, betrachtet man die 2. Halbzeit, wurden im eigenen Stadion von den Bayern überrollt, gedemütigt und blamiert!

Das die Rückkehr ins Weserstadion nicht einfach werden würde, war Miroslav Klose wohl im Vorfeld bereits klar. Das er aber vorsätzlich von Naldo verletzt werden würde, hätte aber niemand wirklich erwartet. Gleich im ersten Zweikampf trat Naldo den Nationalstürmer rotwürdig vom Platz. Das Schiedrichter Merk dem Brasilianer dafür nur die Gelbe Karte zeigte, ist mir unbegreiflich. Das Prestige-Duell gegen England nächste Woche muss deshalb wohl ohne Klose stattfinden.

Zum Fussball: Eine Halbzeit lang konnten die Norddeutschen gegen Bayern mithalten, phasenweise sah das was sie auf dem Rasten fabrizierten besser aus, aber mehr als optisch überlegen waren sie nicht. Diego mühte sich redlich das Spiel nach vorne anzukurbeln, scheiterte jedoch an der guten Defensive der Münchener. Was unter dem Strich dabei heraus kam war eine Chance für Sanogo, die Kahn sicher hatte und ein Schuss kurz vor der Pause, der am Bayern-Tor vorbeistrich.

Bayern dagegen mit Selbstbewusstsein um dem Wissen um die eigenen Fähigkeiten immer bemüht den Ball schnell nach vorne zu spielen, allerdings in der ersten Hälfte viel zu oft überhastet und unpräzise. Als dann schliesslich doch ein Pass von Ribéry auf Toni durchkam, der dann im Strafraum von Pasanen gelegt wurde, hies es nach dem lässig vom Franzosen verwandelten Elfmeter 0:1 zur Halbzeit.

Durch die verletzungsbedingte Umstellung in der Pause (Altintop kam für den verletzten Klose) stand die Bayern-Elf sicherer und lies gegen bemühte – aber harmlos agierende – Bremer nicht viel zu und konnte schon in der 51. Minute mit einem toll herausgespielten Konter nach einem Bremer-Eckball das vorentscheidende 0:2 (durch Luca Toni, nach einer Vorlage des eben eingewechselten Altintop) feiern. Danach fielen die Bremer schneller auseinander, als ein Kartenhaus im Wind, denn Bayern war danach absolut tonangebend: Sicher in der Abwehrarbeit, lauffreudig und mit Zug zum Tor.

Die endgültige Entscheidung in der 79. Minute nach einer tollen Ballannahme von Ribéry, der Luca Toni losschickt, der dann gegen eine aufgerückte Bremer Abwehrm den Ball mit Übersicht auf den freistehenden Altintop zum 0:3 bedient war Fussball zum Zunge schnalzen! Der Sonntagsschuss von Ottl ein paar Minuten später machte dann die Bremer 0:4 Demütigung dann perfekt. Es gibt eben so Tage, da passt dann alles.

Welch eine Wohltat für geschundene Bayern-Anhänger sind Tore, wie das 0:3 von Altintop oder die Tricks von Franck Ribéry, nach den Grottenkicks in der letzten Saison! Wie schön zu sehen, das ein Lell solchen Einsatz zeigt, das ein Demichelis in der Defensive kompromisslos und mit toller Übersicht abräumt und ein Zé Roberto im Mittelfeld die Räume eng macht.

Aber bleiben wir auf dem Teppich: Es ist erst der 2. Spieltag und Bremen war noch lange nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Allerdings gilt das auch für den FC Bayern. Ein so überzeugender Sieg gegen die Bremer war vor Beginn der Saison nicht überall als ein logisches Ergebnis der Einkaufs- und Verstärkungspolitik des Bayern-Managements gehandelt worden. Schade nur, dass sich diese Mannschaft dieses Jahr nicht in der Champions League präsentieren darf.

Und noch ein letztes Wort zu Miroslav Klose und seinem Ex-Arbeitgeber: Klose mag zwar humpelnd aus dem Stadion gegangen sein, aber im Gegensatz zu Werder Bremen ging er nicht am Stock :->

>> Alle Tore auf DailyMotion

Vorschau: 2. Spieltag Werder Bremen – FC Bayern München

Aufstellung 2. Spieltag: Werder Bremen - FC Bayern München

Was hat sich denn die DFL dabei gedacht, gleich zwei brisante Duelle am 2. Spieltag der Bundesligasaison zu terminieren?

Im ewige jungen Nachbarschaftsduell im Ruhrgebiet treffen Schalke und Dortmund aufeinander. Die Mutter aller Derbys, zumindest in Deutschland. Dortmund steht nach dem peinlichen 0:2 gegen Duisburg zuhause gleich unter Druck, während Schalke darauf brennt sicherlich darauf, sich für die in der letzten Saison in Dortmund vermasselte Meisterschaft zu rehabiliteren.

Zeitgleich kommt es ca. 250km weiter nördlich bittet der SV Werder den FC Bayern zum Tanz. Besondere Brisanz hat dieser Nord-Süd-Schlager natürlich nicht nur aufgrund seiner farbenfrohen Geschichte, sondern aufgrund der Ereignisse in der letzten Saison bzw. dem Transfer-Gezänk um Miroslav Klose und seinen Wechsel nach München.

Der Betroffene selbst gibt sich vor seiner Rückkehr an seine alte Wirkungsstädte ganz gelassen und möchte sein 100. Bundesligator gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber machen. „Ich bin nicht nervöser als vor jedem anderen Spiel und will auch in Bremen treffen.“ Man darf gespannt sein, wie das Norddeutsche Publikum bei seiner offiziellen Verabschiedung vor dem Spiel reagieren wird. Aber was auch letztlich passiert: Da muss er durch.

Die Bayern-Verantwortlichen üben sich im Vorfeld dieser trotzdem brisanten Partie in Demut und sind schon zufrieden, wenn wir „nicht verlieren“. Natürlich stehen Bremen viele wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung, unter anderem auch Womé, Borowski und Frings, dennoch ist die Schaaf-Elf um die Mittelfeld Brasilianer Diego und Carlos Alberto ein hochklassigeres Kaliber, als es Hansa Rostock letzte Woche war.

Apropos Hansa: Im Vergleich zur letzten Woche muss Ottmar Hitzfeld auf Marcell Jansen verzichten. Da Sagnol noch nicht fit ist, hat der Bayern-Trainer die Wahl zwischen Lell und Altintop für die Position des Rechten Aussenverteidigers. Bis auf Jansen wird vorraussichtlich die Formation vom ersten Spieltag auf dem Platz, wenn Hitzfeld nicht doch noch auf ein 4-2-3-1 umsteigt.

Letztlich ist ja auch egal wer wie auf dem Platz steht: Bayern muss zeigen, das es auch gegen die direkten Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft und gerade auch in Bremen punkten kann. Auch die Art und Weise des Auftretens in der Höhle des Löwen wird sehr wichtig sein: Gilt es doch auch gerade dort, das teuer erkaufte neue Leichtigkeit, das schnelle Spiel nach vorne und das urbayrische Selbstbewusstsein, offen an den Tag zu legen und die Tabellenführung zu verteidigen.

1. Spieltag: FC Bayern München – Hansa Rostock 3:0 (1:0)

Aufstellung 1. Spieltag FC Bayern München - Hansa Rostock

Man könnte das Spiel gegen Rostock in einem altbekannten Satz zusammenfassen: „Geld schiesst eben doch Tore“, allerdings würde das nicht ganz der Leistung des FC Bayern gestern gegen Hansa Rostock genügen.

Souverän und unaufgeregt erspielte der Rekordmeister gegen hoffnungslos überforderte Hansestädter einen Drei-Tore Sieg heraus, bei dem die beiden neuen Angreifer Miroslav Klose (2x) und Luca Toni die Treffer machten. Die ersten 30 Minuten waren schön anzuschauender Angriffsfussball, den man so in seiner Form wohl schon lange nicht mehr erlebt hat. Ribéry ist jetzt schon das Herzstück einer messerscharfen Offensive, die sich jetzt schon gegenseitig prima ergänzt.

Generell: Ein dickes Lob an die ganze Mannschaft: Schon in Spiel 1 der neuen Saison sind bestimmt mehr km zurückgelegt worden, als in den 34 letzten Spieltagen zusammen. Und Hut ab vor Hitzfeld! Sein Schachzug Toni doch von Anfang an zu bringen war genial und gegen tief stehende Rostocker wohl auch nötig, denn mit der Hilfe des italieners kamen Kloses Fähigkeiten noch besser zur Geltung.

Nächste Woche geht es gegen den SV Werder Bremen, was einen ersten „echten“ Härtetest für die neue Bayern-Truppe bedeutet, während Werder nach dem dünnen 2:2 gegen Bochum sicherlich heiss darauf sein wird, gegen den Erzfeind aus dem Süden einen Big-Point zu landen. Bayern dagegen wird auch im hohen Norden die neuen Muskeln spielen lassen wollen… ich erwartet einen wirklich heissen Tanz nächsten Samstag.

Ach ja: Und wenn wir in der Art weiterspielen, muss ich mir einen neuen Untertitel für Fehlpass.com ausdenken ;-)

Vorschau: 1. Spieltag FC Bayern – Hansa Rostock

Gleich mal vorneweg: Wir werden Meister! Warum? Weil wir es einfach werden müssen! Punkt!

Auf dem Papier eine ganz klare Sache: Einerseits der grosse FC Bayern München, mit Transferausgaben von ca. 70 Millionen und einer generalüberholten Truppe, andererseits die altehrwürdige Hansa-Kogge, gerade aufgestiegen und doch schon mit leichter Schlagseite. Keine Verstärkungen im neuen Kader, wegen Knatsch in der Führungsetage. Ob das der Mannschaft den Rest geben wird? Man darf gespannt sein, wie der alte Beinlich ein Jahr Bundesliga verkraften wird.

Aber selbst mit einem Weltklasse-Beinlich wird es dieses Jahr schwer für Rostock. Klarer Abstiegskandidat Nr.1 in diesem Jahr. Aber gerade solche Spiele sind knüppelhart: Ein Gegner der sich partout weigert mitzuspielen und 90 Minuten lang Beton anmischt um dann durch eine Standardsituation vielleicht doch noch zu Tor zu kommen.

Bayern wird ohne Luca Toni und nur mit Klose als einzig nomineller Sturmspitze in der im Ligapokal verwendeten 4-2-3-1 Formation auflaufen in der Ribéry den Takt angibt. Hansa ebenfalls mit Verletzungssorgen.

Bis sich die Bayern-Elf blind versteht wird es noch einige Spieltage dauern, aber auch ohne auf vollen Touren zu laufen müsste es zu einem ungefährdeten Heimsieg reichen. Und falls es das nicht tun sollte, haben wir schon die Blamage – aber die droht uns nach diesen Transfers ja 34. Spieltage lang.