3. Spieltag: FC Bayern München – Hannover 96 3:0 (1:0)

Vorschau 3. Spieltag: FC Bayern München - Hannover 96

Die Freude über den 3. Sieg ist folge ist riesig. Zwar nicht ganz so riesig, wie die Schweißflecken von Uli Hoeness, aber dazu kommen wir später noch…

3:0 am 3. Spieltag gegen Hannover 96 gewonnen. Gewöhnlich konnte man da auch „standesgemäß“ dazu sagen. Allerdings sagt das nackte Endergebnis nicht einmal annähernd etwas über die tatsächliche Überlegenheit gegen total überforderte Niedersachsen aus, denn das war die Truppe von Dieter Hecking der ersten Minute an.

Wie frisch aufgeladen bestürmen die Bayern 2007/2008 vom Anpfiff an das gegnerische Tor. Hannover konnte an diesem Samstag froh sein, das es nicht nach 10 Minuten schon 2:0 für die Hausherren stand, denn so energisch und so stürmisch kommt die Truppe aus den Startblöcken. Gegen so beeindruckend auf dem Platz präsentiertem Siegeswillen, helfen nicht einmal die dummen Fouls von Benny Lauth oder Altin Lala… und wer will kann Herrn Naldo aus Bremen gerne mit auf die A********-Liste setzen.

Nach 270 gespielten Minuten Bundesliga, 10:0 Toren und der Maximalausbeute von 9 Punkten liegen dem neuen FC Bayern München nicht nur die Fans zu Füßen. Auch Gegner und Journalisten wenig mehr übrig, als dem schnellen und erfolgreichen Fußball der Münchener Respekt zu zollen.

Alle Tore auf Youtube:

Alles Friede, Freude und Eierkuchen also? Nein, denn

a) ist Sandro Wagner noch lange nicht in der Lage, die vielen Chancen zu verwerten. Generell muss die Chancenverwertung besser werden, allerdings sollte sich das Problem mit einem halbwegs gesunden und eingespielten Sturm von alleine erledigen.

b.) die Bayern-Bank sollte nicht bei jedem Zweikampf entsetzt aufspringen und auf den Schiedsrichter und seine Assistenten Druck ausüben. Selbstverständlich muss die Gesundheit der Spieler geschützt werden, aber man sollte nie vergessen das Fußball nun mal nicht nur aus Dribblings und Toren, sondern auch aus Zweikämpfen und Engagement besteht. Also lieber mal die Kirche im Dorf lassen.

c.) Selbiges gilt auch für die aktuelle Euphorie. Erreicht ist de facto noch nichts. Erst die Spiele gegen Hamburg und Schalke 04 dürften zeigen, was der neue Kader wirklich wert ist. Und erste fundierte Hochrechnungen zu Meisterschaft gibt eh erst nach 8-9 Spieltagen. Also: Den Moment geniessen und sich auf den nächsten Spieltag freuen.

d.) Uli Hoeness und seine medizinballgrossen, runden Schweißflecken auf seinen Hemden sind optisch eine Zumutung. Insbesondere seinen Sitznachbarn Michael Henke und Ottmar Hitzfeld gebührt für dieses olfaktorische „Erlebnis“ bei jedem Torjubel aufs Neue mein großes Mitleid. Und warum schwitzt der eigentlich so stark? Die 70 Millionen sind -zumindest vorerst- bestens angelegt.

2 Gedanken zu “3. Spieltag: FC Bayern München – Hannover 96 3:0 (1:0)

  1. Dass rein sportlich momentan nix anbrennt, sieht man schon daran, dass der kleine Zwist zwischen Hoeneß und Hecking fast schon die fußballerischen Schlagzeilen beherrscht. Einerseits war es teilweise wirklich übertrieben, wie da an der Linie rumgebellt wurde, aber andererseits wäre das bei einer dermaßen hohen Foulquote wohl im umgekehrten Fall nicht anders gewesen. Keiner hat es nämlich gern, wenn er zuschauen muss, wie die gegnereische Mannschaft immer wieder tritt.
    Eine erste Erkenntnis nach drei Spieltagen ist allerdings schon, dass drei verschiedene Spielweisen gegen Bayern bis jetzt nix gebracht haben: Mauern (Rostock), Mitspielen (Bremen) und Treten (Hannover). Mal schauen, was der HSV nächsten Sonntag auspackt…

    Hoeneß‘ Schweißfleckenproblem ließe sich mittels dunkler Kleidung zumindest optisch lösen. Naja, bald ist’s wieder kalt und er kann wieder in seine Stadionjacke hineinschwitzen…

  2. Dass rein sportlich momentan nix anbrennt, sieht man schon daran, dass der kleine Zwist zwischen Hoeneß und Hecking fast schon die fußballerischen Schlagzeilen beherrscht. Einerseits war es teilweise wirklich übertrieben, wie da an der Linie rumgebellt wurde, aber andererseits wäre das bei einer dermaßen hohen Foulquote wohl im umgekehrten Fall nicht anders gewesen. Keiner hat es nämlich gern, wenn er zuschauen muss, wie die gegnereische Mannschaft immer wieder tritt.
    Eine erste Erkenntnis nach drei Spieltagen ist allerdings schon, dass drei verschiedene Spielweisen gegen Bayern bis jetzt nix gebracht haben: Mauern (Rostock), Mitspielen (Bremen) und Treten (Hannover). Mal schauen, was der HSV nächsten Sonntag auspackt…

    Hoeneß‘ Schweißfleckenproblem ließe sich mittels dunkler Kleidung zumindest optisch lösen. Naja, bald ist’s wieder kalt und er kann wieder in seine Stadionjacke hineinschwitzen…

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