Zitate zum Saisonfinale

Wenn er der Obama des Fussballs ist, bin ich Mutter Theresa!

Wenn du geschwiegen hättest, wärst Du ein Philosoph geblieben.

zu Klinsmanns stern.tv Auftritt

(Über Mario Gomez)

Wir werden uns um ihn bemühen… Ich bin da sehr optimistisch.

Lattek: Ich habe gehört Ribery sucht schon ein Haus in Madrid.
Hoeneß: Und? Du hast doch auch ein Haus in Spanien und bist in Deutschland?

Aus dem Doppelpass zum Saisonfinale am 24.05.2009

Klinsmann bricht sein Schweigen

Jürgen Klinsmann meldet sich zu Wort!
Und zwar am Mittwoch wird er sich live bei sternTV zu seiner Entlassung beim FC Bayern äußern.
Ich bin sehr gespannt ob er sich überhaupt etwas konkretes dazu sagt oder ob nur Allgemeinplätze zum Besten gegeben werden. Hoeness hat in den letzten Interviews ja auch einiges durchklingen lassen und Klinsmann hätte jetzt die Möglichkeit zurück zu schlagen.
(Blöd nur daß zeitgleich das UEFA-Cup-Finale läuft…)

Sporting Lissabon – Der falsche Gegner zur falschen Zeit

Nach den CL-Achtelfinalauslosungen im letzen Jahr, war ich mit dem Los Sporting Lissabon mehr als zufrieden. „Machbar!“ schoß es mir damals sofort durch den Kopf, doch heute bin ich mir dessen überhaupt nicht mehr sicher.

Gewiß, Sporting ist kein Club aus der Riege der „europäischen Riesen“, jenen Clubs, zu denen Klinsmann lt. seinem Mission Statement bei Amtsantritt aufschliessen will, jedoch sind sie gerade deswegen für Bayern gefährlich.

Das hat an Wochenende der Rivale Benfica durch die 2:3 Auswärtsniederlage bitter erfahren müssen. Selbiges könnte jetzt ebenfalls Bayern widerfahren, denn der deutsche Rekordmeister ist zur Zeit angeschlagen.

Drei Niederlagen aus vier Spielen in der mit viel Trara begonnen Rückrunde zeigen, daß die Bayern völlig aus der Spur laufen. Offensiv fehlen die zündenden Ideen und die Dynamik, um eine gut organisierte Verteidigung zu überwinden. Schlimmer noch: In den teilweise verzweifelten Versuchen, doch zum Torerfolg zu kommen rückt die Mannschaft zu weit auf und kassiert dann nach haarsträubenden Ballverlusten, durch gegnerische Konter jede Menge Gegentore, so viel wie schon seit langem nicht mehr.

Mögliche Gründe dafür sind Weiterlesen

Jürgen Klinsmanns offener Brief an die Fans

Bayern Trainer Jürgen Klinsmann wendet sich in einem offenen Brief direkt an die Fans und verspricht nicht die Champions League und/oder das Triple, aber dafür ein neues Zeitalter und eine „neue Form der Begeisterung“.

Wir wollen schnell und aggressiv spielen, wir wollen das Spiel beherrschen und dominieren, wir wollen Tore erzielen.

Weiterhin schreibt er davon die „großartige Tradition des Vereins“ mit den modernen Anforderungen des Profifussballs zu verknüpfen.

Wenn wir uns dauerhaft in der europäischen Spitze etablieren wollen, müssen wir einiges verändern, ohne liebgewordenes zu verlassen. Wir haben auf der einen Seite eine einmalige Geschichte im Verein, zu der neben den handelnden Personen der Vereinsführung auch Leute wie „Katsche“ Schwarzenbeck, „Bulle“ Roth oder Bernd Dürnberger gehören. Dazu stehen wir – wir müssen diese Tradition sogar noch ausbauen. Aber wir haben auch Anforderungen im neuen Hochleistungsfußball, denen wir gerecht werden müssen. Daran arbeiten wir im neuen Leistungszentrum, das beispielhaft ist. Das gibt es nicht in Madrid und nicht in Mailand, nicht in London und auch nicht in Manchester.

Doch den Erfolg kann – verständlicherweise – nicht mal er garantieren.

Ich kann nicht versprechen, dass wir mit diesen Veränderungen gleich die Champions League gewinnen. Aber ich bin mir sicher, dass wir was verändern müssen, wenn wir die Champions League wieder gewinnen wollen.

Die Veränderungen beim FC Bayern waren auch meiner Meinung nach nötig, denn mit den letzten Jahren, hat sich der Verein zu sehr mit dem alljährlichen Trott zwischen Bundesliga, Pokal und Champions-League abgefunden. Das schlechte Abschneiden in der Saison 2006/2007 und die darauf folgende Erneuerung des Kaders waren ein Anfang für einen „neuen“ FC Bayern.

Die Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Trainer war ein weiterer, konsequenter Schritt Richtung Modernisierung, wenn nicht sogar Reformation, denn mit JK wird – nicht nur im sportlichen Bereich – alles auf seinen Nutzen für den Verein und seinen Erfolg überprüft werden.

Ein paar Wochen noch, dann können wir vielleicht schon die ersten Früchte dieser Umstellung ernten…

Jetzt neu: Training ohne Fans!

Er lässt das Trainingsgelände an der Säbener Straße für Fans schließen und die Klubgaststätte wird ebenfalls dicht gemacht. Jürgen Klinsmann tritt erst im Juli beim FC Bayern seinen Dienst als Trainer an, allerdings schlagen die Vorbereitungen auf sein Engagement jetzt schon hohe Wellen.

Anstelle der Gaststätte sollen Ruheräume mit Schlafmöglichkeiten und eine Spieler-Lounge gebaut werden. „Wir müssen den veränderten Verhältnissen im Profi-Fußball Rechnung tragen„, begründet Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in der „Sport-Bild“ die Maßnahmen.

Rummenigge weiter: „Jürgen möchte einfach alles professionalisieren. Das ist eine neue Kultur für die Bundesliga. Wir wollten diesen neuen Weg mit Jürgen gehen, und wir sind überzeugt, dass er erfolgreich sein wird.

Und auch wenn die Kiebitze jetzt sauer sind: Ich finde das völlig in Ordnung! Es geht einfach nicht mehr an, wenn im Sommer der Trainingsplatz einem völlig überfüllten Rummelplatz gleicht und der Lärmpegel ein konzentriertes Arbeiten unmöglich macht. Auf den Platz gehören nun einmal keine Fans.

Ich für meinen Teil könnte auch nicht in Ruhe arbeiten, wenn tausende unserer Spieler (ich arbeite bei der Browser-Spieleschmiede Gameforge) mir bei der Arbeit über die Schulter schauen dürften.