Fehlpass #011 (Nur Probleme…)

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Folge elf unseres Podcasts ist verfügbar!

Themen:

  • Robert Enke
  • Wettskandal
  • Bundesliga 13. Spieltag
  • Großes Durcheinander beim FC Bayern (Alle schlecht, Toni heult…)
  • Hoeness geht, saegt aber an Van Gaals Stuhl
  • WM-Playoff Spiele / Thierry Henry

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Zitate zum Saisonfinale

Wenn er der Obama des Fussballs ist, bin ich Mutter Theresa!

Wenn du geschwiegen hättest, wärst Du ein Philosoph geblieben.

zu Klinsmanns stern.tv Auftritt

(Über Mario Gomez)

Wir werden uns um ihn bemühen… Ich bin da sehr optimistisch.

Lattek: Ich habe gehört Ribery sucht schon ein Haus in Madrid.
Hoeneß: Und? Du hast doch auch ein Haus in Spanien und bist in Deutschland?

Aus dem Doppelpass zum Saisonfinale am 24.05.2009

FC Bayern verpflichtet das 13-jährige Talent Pierre „Pier” Larrauri

Wenn Fussballvereine talentierte, aber vorpubertäre Kinder verpflichten lassen die Beschimpfungen meist nicht lange auf sich warten. Kindesentführung, Menschen- oder sogar moderner Sklavenhandel – die Vorgehensweise der Clubs wird auf alle möglichen Arten verunglimpft.

Dieses mal trifft der Zorn der Wertewächter den FC Bayern München, der letzte Woche noch die Verpflichtung des 13 Jahre alten Peruaners Pier Larrauri dementiert hatte, gestern aber in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung in Person des Jugendleiters Werner Kern zugab: „Er kommt für ein Jahr. Mal schauen, wie sich das entwickelt.‘‘.

Der begabte Larrauri, der in Peru bereits als der „neue Lionel Messi“ bezeichnet wird, werde voraussichtlich in der U14 spielen, in der C-Junioren-Bezirksoberliga Oberbayern.

Prinzipiell halte ich so eine Verpflichtung auch nicht für verwerflich. Denn wenn überhaupt einige Verantwortliche ihre soziale Kompetenz im Umgang mit Menschen gezeigt haben, dann die vom FC Bayern. Auch wenn ich das früher, besonders im Bezug auf Transfers und Vertragsverlängerungen niemals so zugegeben hätte, bin ich mir 100%ig sicher, daß sich Uli Hoeness und Werner Kern ihrer Verantwortung für den Kleinen mehr als bewusst sind.

Ligapokal: Bayern München – Werder Bremen 4:1 (3:1)

Tja.. Liebe Bremer… Klarer Fall von grosse Klappe und gar nichts dahinter, oder?

Wer SO dick aufträgt wie Schmierlappen Wiese und dann so untergeht, sollte für die nächste Zeit lieber mal still sein. Welch´ Schadenfreude!

Mir war klar, das nach so einem Spielverlauf das Gespräch von Hoeneß und Allofs in der Halbzeitpause kein friedliches Ende nehmen
würde, dafür wurde schon vor dem Match zu viel Porzellan zerschlagen.

Aber nicht nur das: Die Art und Weise wie der FC Bayern den 0:1 Rückstand (durch die schlechte Abwehr von Lucio) zu einem überzeugenden 4:1 umgebogen hat, macht jede Menge Lust auf die kommende Bundesligasaison. Jedoch: Bis zum Ausgleich wusste ich nicht so ganz, was ich von der Mannschaft halten sollte, denn Bremen war bis zu diesem Zeitpunkt das gefährlichere Team. Ab dann war alles anders…

Schnell und direkt wurde den Ball in den Reihen weitergespielt und was die Spielfreude, Ideen und die Laufbereitschaft im Mittelfeld angeht, hatte das überhaupt nichts mehr mit den, zum Teil an Arbeitsverweigerung grenzenden, Auftritten in der letzten Saison zu tun. Schweinsteiger mit dem Kopf nach einer Klose-Möglichkeit, Hamit Altintop mit einem schönen Distanzschuss und – ja wie soll man ihn eigentlich noch nennen – Wirbelwind(?) Ribery von der Strafraumgrenze sorgten für die Entscheidung schon vor dem Halbzeitpfiff. Im zweiten Abschnitt markierte mein neuer „Lieblings-Gallier“ nach einem Handspiel von Womé per Strafstoß auch noch den Endstand. Die Bremer waren zu diesem Zeitpunkt bereits zum Zuschauen verurteilt. Was für eine gelungene Pflichtspiel-Premiere!

Nicht nur die Bayern-Anhänger sondern auch Ottmar Hitzfeld hat bestimmt mit Freude gesehen, wie gut das Mittelfeld mit Hamit Altintop, van Bommel, Zé Roberto, Ribery und Schweinsteiger funktionieren kann.
Was heute auf dem Rasen zu sehen war, muss ich erst einmal verdauen – im positiven Sinne. :-) Falls Hitzfeld diese Spielfreude konservieren, auch in einem 442 System mit den bisherigen Verletzten zeigen und auch über längere Zeit nachweisen kann, muss sich die Konkurrenz wirklich in Acht nehmen.

Ansonsten bleibt IMHO noch die Innenverteidigung als einziger kleiner Schwachpunkt, der hoffentlich bald beseitigt werden kann. Und dann könnte das Zitat aus der SZ nämlich mehr als zutreffen:

Ottmar Hitzfeld muss – so alle Spieler verletzungsfrei bleiben – nicht auswechseln, er kann nachladen.

Taumelnd ins Saisonfinale! (Teil 4)

34. Spieltag 2006/2007:
FC Bayern München – FSV Mainz 05 5:2 (3:0)

Endlich. Die Saison ist vorbei. 3060 Minuten (größtenteils hässlicher Bayern-) Fußball liegen also nun hinter uns. Viel wird davon nicht im bayrischen Gedächtnis hängen bleiben, denn eigentlich ging es ja um nichts mehr. Mainz war bereits abgestiegen und München darf sich nach langer Abstinenz mit dem 4. Platz im Uefa-Cup versuchen.

Über das Spiel selbst gibt’s nicht viele Worte zu verlieren da es eh bedeutungslos geworden war – abgesehen von der Verabschiedung der beiden oben genannten. 30 Minuten lang bot der FC Bayern wieder mal nur den Standfussball, der den Verein die CL-Qualifikation gekostet hat. Erst nach dem 1:0 – RSC wurde mal wieder mit dem Ball am Kopf getroffen – ging die Mannschaft engagierter zu Werke, lies Ball und Gegner laufen und nutzte die sich zwangsläufig bietenden Chancen gegen beinahe körperlos spielende Mainzer.

Unvergessen wird allerdings das letzte Tor von Mehmet Scholl bleiben. Damit beendete der „letzte Dribbler“ (Spiegel) seine Karriere in München. Auch der „Dauerläufer“ Hasan Salihamidzic machte sein letztes Spiel für München. Bei dem Abschied der alten Hasen konnte selbst ein ansonsten hartgesottener Uli Hoeness die Tränen nicht verhindern. Schön das auch so einem erfahrenen Haudegen der Abschied so nahe ging.

Anyway. Klappe zu – Deckel drauf. Die Abrechnung folgt ganz bestimmt. Hier, auf diesem Kanal :->